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AutorenbildVanessa Simon

Was hilft bei Übelkeit in der Schwangerschaft?

Aktualisiert: 2. Aug. 2022



Eine aufregende Zeit beginnt fü dich, du bist schwanger. Du trägst einen kleinen Menschen ganz nah bei dir, unter deinem Herzen.


Eigentlich sollte deine Freude grenzenlos sein. Wenn nicht diese fiese Übelkeit wäre, die dein Steiger Begleiter ist und diese ersten Wochen überschattet.



Übelkeit gehört in den meisten Schwangerschaften in den ersten Wochen dazu. Dein Körper macht gerade ein extrem große hormonelle Umstellung durch. Er bereitet sich darauf vor, innerhalb von neun Monaten einen kleinen Menschen in deinem Bauch zu produzieren und sich entsprechend anzupassen. Und wenn man es so sieht, klingt es erst einmal wie ein kleines Wunder. Und das ist es eben auch.

Dazu gehören eben Veränderungen.

Die Übelkeit beschränkt sich oft leider auch nicht nur auf den Morgen, sondern begleitet dich durch deinen Tag.

Die Übelkeit kann von Übergeben begleitet sein, muss aber nicht. häufig äußert sie sich in allgemeinem Unwohlsein.


Eine genaue Ursache, woher die Übelkeit kommt, ist bisher nicht bekannt. Glücklicherweise lässt die Übelkeit meist um die 13./14. Schwangerschaftswoche auch wieder nach.



 


Nichtsdestotrotz gibt es ein paar Dinge, die dir helfen können die Übelkeit etwas aushaltbarer zu bekommen.



1. Ingwer, in jeder Form. Ob als Tee, als Gewürz in deinem Essen, roh gekaut oder

kandiert zum kauen (bekommst du in jedem gut sortierten Teeladen.

Wenn du Ingwer nicht so gerne magst, kannst du dir alternativ Ingwerkapseln in der Apotheke besorgen.

Ingwer beruhigt deinen Magen auf ganz natürlichem Wege und wird schon seit Jahrhunderten als Heilmittel bei Übelkeit eingenommen.


2. Pfefferminztee hilft ebenfalls bei Übelkeit und hilft deinem System gleichzeitig auch noch dich wieder herunterzukühlen. Denn dein Körper beginnt nun mehr Blut zu produzieren und durch deinen Körper zu pumpen.


3. Grundsätzlich etwas essen, auch wenn du das Gefühl hast, dass du in diesem Leben nichts mehr runterbekommst. Essen hilft deinem Magen wieder zur Ruhe zu bekommen, da er etwas zu verarbeiten bekommt.

Schau, was dir schmeckt und was dir Linderung verschafft. Vielleicht kannst du jetzt schon Gelüste wahrnehmen, die dir helfen deine Übelkeit in dem Moment in den Griff zu bekommen.



4. Lege dir abends schon einen Snack (Cracker oder ähnliches) an dein Bett bereit,

so dass du gleich morgens nach dem Aufwachen etwas Essen kannst. So musst du nicht mit nüchternem Magen aufstehen. Du kannst dir vielleicht direkt eine Thermoskanne mit (Ingwer) Tee dazustellen.


5. Gönn dir Ruhe und Entspannung. Je stressiger deine ersten Wochen der Schwangerschaft sind, umso schlimmer tritt häufig auch die Übelkeit auf und umso schlimmer fühlt sie sich an. Vielleicht kannst du auch im Job zu dieser Zeit etwas kürzer treten, um ganz in Ruhe in deiner Schwangerschaft anzukommen.

Leg die Beine auch und lies endlich das Buch, dass schon so lange auf dich wartet


6. Vermeide alle Gerüche und Geschmäcker um dich herum, die die Übelkeit

verstärken. Wenn du weißt, dass jede Woche Dienstag um acht Uhr die Müllabfuhr kommt, um den Biomüll anzuholen, vermeide in dieser Zeit lieber vor deiner Tür auf die Straße zu gehen.

Pack dir einen Roll-on mit ätherischen Öl in die Tasche, dass angenehm für dich riecht und deine Übelkeit unterstützt zu reduzieren.



 


Ayurveda empfiehlt Kreuzkümmel-Tee und das Kauen von Fenchel- und Kardamomsamen. Diese beruhigen den Magen. Oft hilft es schon etwas warmes Wasser mit Zitrone und etwas Honig zu trinken.


 

Zum guten Schluss möchte ich dir gerne eine kleine Anekdote auf meiner Schwangerschaft erzählen:


Ich war in der Tat sehr stark von Übelkeit geplagt und hatte grundsätzlich wenig Lust darauf mich zu bewegen, da ich immer das Gefühl, sobald ich mich bewege, landet mein Mageninhalt vor meinen Füßen.

Und das obwohl mein Magen nicht Wirkich oft (wahrscheinlich zu oft) nicht gefüllt war.

Einen Morgen musste ich recht früh mit dem Hund rausgehen, um pünktlich bei einem Termin zu sein. Zu dieser zeit fuhr gerade die Biomüllabfuhr bei uns in der Nachbarschaft herum, um die Tonnen zu leeren. Das hatte ich leider nicht auf dem Zettel und hatte eben nun auch den Termin im Nacken. Ich bin dann nichts böses ahnend an dem Müllauto vorbei. In dem Moment in dem mir der Geruch in die Nase schlug, musste ich mich sofort herumdrehen und neben den Bürgersteig spucken.

Das war in meiner Schwangerschaft der unangenehmste Moment im Zusammenhang. mit Übelkeit.


Mir hat es grundsätzlich sehr geholfen mich an der frischen Luft zu bewegen (wenn es nicht gerade vorbei am Biomüll ging).

Als es dann vorbei war, war es so, als ob niemals was gewesen wäre.




Ich hoffe einer meiner Tipps hilft dir gegen die unangenehme Übelkeit in der

Schwangerschaft.


Alles Liebe,

Vanessa

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